Der Blick aus dem Fenster am Samstag Morgen ließ nichts gutes verheißen. Ein bedeckter Himmel und teils heftige Schauer sollten uns wohl wieder einmal einen Strich durch das Fliegenfischen machen. Mit Hilfe von Wetteronline und der Pegelstand Auskunft fällten wir dann unsere Entscheidung: wir fahren!

Zunächst konzentrierten sich unsere Bemühungen auf das untere Ende der Gastkartenstrecke. Hier fielen schnell einige kleinere Bachforellen auf unsere Nymphen hinein. Je weiter wir stromauf in Richtung Brücke fischten, desto weniger Fische zeigten sich. Zeit also, für eine Mittagspause. Die Pause wurde unfreiwillig mit einer Suchaktion nach einem (meinem) verbummelten Autoschlüssel verlängert.

Nach erfolgreicher Suche konnte Dennis am Nachmittag sogar mit der Trockenfliege zuschlagen. Zwischendurch gab es immer wieder Phasen in denen zahlreiche Eintagsfliegen schlüpften. Ich bin ans obere Ende der Strecke gestiefelt und habe zunächst mit der Nassfliege stromab gefischt, bevor es mit der Nymphe wieder retour ging. Dabei sprangen zur Überraschung unter anderem 2 größere Exemplare sowie eine Regenbogenforelle heraus.

Der größte Fisch des Tages geht mit gut 40cm an Nils. Nach zahllosen würfen folgte endlich die Erlösung auf die Trockene.
Auch Peter, der bisher nur auf die heimischen Döbel gefischt hat, konnte einen maßigen Fisch überlisten.

Der erhoffte Abendsprung fiel alles in allem eher bescheiden aus. Dafür haben Wetter und Wasserstand super mitgespielt.

Fazit: Zahlreiche kleine und mittlere Bachforellen aber kaum etwas von 30+. Äschen? -Fehlanzeige.

Wer sich wundert wo die Bilder sind – meine Kamera ist kaputt, Nils hat seine vergessen und von Peter habe ich noch keine Bilder...und außerdem: ihr hättet doch mitkommen können!

Emsfisher