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  • Im Tiefen SüdenDatum30.07.2008 09:37
    Thema von Marcel Karssies im Forum Vereinsleben

    Ich bin noch mal losgezogen und habe ein wunderbarer tag verbracht ein einen kleinen Gebirgsbach
    auf der grenze von Baden-Württemberg mit Bayern.
    Es wahr kein einfaches Gewässer aber letztendlich hat es doch noch mit den Fischen geklappt.
















  • Fliegenfischen im Tiefen SüdenDatum04.06.2008 07:31
    Thema von Marcel Karssies im Forum Vereinsleben

    Ja, dort ist alles so ganz anders wie bei uns.
    Die Flusse sind klar, überall liegen Steine und die Kühe in den
    Wiesen haben Glocken um (sehr beruhigend).

    Mit meinen Vereinskollegen bin ich also ein Par tage im
    Voralpenland gewesen und habe mich dort ausgezeichnet erholt.
    Der Fluss hatte eine Durstperiode aber ich konnte zum gluck
    Jeden Abend genug Weizen beitanken.
    Mann es war wieder richtig warm da unten im Süden.

    Das fischen mit der Trockenfliege war die Methode um Erfolg
    Zu haben und ich stand manchmal ziemlich doof da mit meinen
    Streamern und Nymphen.
    Ich habe dann letztendlich doch mal öfters zur Maifliege gegriffen und das lieferte oft Erfolg.

    In den tiefen Gumpen konnte ich dann doch ab und zu mal einen Woolly
    bugger schwimmen lassen was oft eine Reaktion von den tiefen stehenden Forellen auslockte.
    Mir war am Ende der Reise auch klar das ich wohl eine Sonnenbrille auf Rezept brauche denn
    Als ich meine Fotos genauer anschaute sah ich das ich einen Hecht
    mit der Trockenfliege am anwerfen war.





























  • Flyfair 2008 NLDatum25.05.2008 11:38
    Thema von Marcel Karssies im Forum Vereinsleben

    Am letzten Samstag war die sogenannte Fly-fair bei der Festung Altena
    hier in den Niederlanden.
    Es war mein erster Besuch an dieser Veranstaltung seit langer zeit weil
    ich die vorigen nach meiner Meinung immer schlechter wurden.

    Früher wurde diese Veranstaltung am Ufer des Flusses Ijssel organisiert, dieses mal wurde es zum ersten mal in einer Festung aus 1840 gehalten.
    Die meisten Fliegenfischerkollegen von meinem Verein waren an Ort und stelle und mit uns viele andere Fliegenfischer aus den Niederlanden und weiter weg.

    Die Organisation hatte ihr bestes getan um ein interessantes Programm mit Fliegenbinden, Wurfdemonstrationen und Lesungen zu gestalten.
    Im Fliegenbinderzelt saßen Fliegenbinder aus Europa und den USA.
    Es wahr eine schone Gelegenheit um bekannte zu treffen und viele Sachen auszuprobieren.
    Es war ein sehr gelungener Tag.


    Der graben um die Festung und weit weg die Windmühlen.


    In der Schlange warten....



    Vor dem Fort, meine Freunde am nachdenken was sie zuhause
    Sagen werden, wenn sie zur Verantwortung gezogen werden :D







    Ids Schukken Rollen und Ruten.










    In der Haupthalle




    Im Fliegenbinder Zelt



    Neue ruten ausprobieren und zuschauen bei einer zwei-hand Demonstration von Michael Ladefoged aus Dänemark.

  • Diemel - 04-05-2008Datum06.05.2008 05:14
    Thema von Marcel Karssies im Forum Vereinsleben

    Meine Angelkumpane meinten wir sollten mal zur Diemel fahren und so waren wir Letzten Sonntag auf den weg zur Landesgrenze NRW / Hessen.
    Der Fluss sah gut aus, das Wasser war ziemlich niedrig und mittelgroßen Maifliegen flogen über das Wasser.
    Ich hatte hohe Erwartungen für diesen Tag.


    Die Diemel

    Als ich mich im Wasser stellte vermisste ich doch die vielen wasserpflanzen die später im Saison Deckung und Schutz gaben an die Forellen und Aschen.
    Ab und zu schlurften die Forellen Maifliegen von der oberflache, meine erste fliege war dann auch ein grauer Klinkhamer der nach meiner Meinung die Maifliegen ähnlich sah.
    Die Forellen dachten aber was komplett anderes und ließen die fliege links liegen.
    Erst mit der Copper John Nymphe hatte ich meine erste Forelle gelandet, zwar sehr klein aber jedenfalls war der Schreck von nulnummer abgewendet.


    Richtige Bachforelle (oder einer der es werden mochte)

    Nach dem Fang von Forelle nr. 1 blieb es aber ziemlich still.
    Zwei fische hangten sich ab und danach war es aus mit mein gluck.
    Oberhalb der Staustufe sah ich so ein kleiner Kerl am Angeln.


    Kleiner Mann, großer Fluss.

    Der kleine Kerl war Angelkumpan Alf der mit seinen weißen Maifliegenmuster am fischen war.
    Und jedes Mal sah ich seine Rute biegen und holte er wieder ein Fisch ein.



    Anbiss!

    Etwas weiter war Harry am Angeln mit seiner so geliebten Czech nymph Methode, er hatte ab und zu fische gefangen.
    Ich wollte aber nicht soweit absinken um mit Nymphen den Fluss auszubaggern und versuchte (Vergeblich) weiter mit Trockenfliege und normal Nymphe was zu fangen.

    Alf und meine Wenigkeit wollten bis zum Abend bleiben aber Harry (unser Fahrer) musste den nächsten morgen wieder früh zu Arbeit und wollte nach Hause.
    Für Option um zu Fuß zurück zu gehen nach Käseland haben wir freundlich bedankt und sind dann im Ende viel zu früh losgefahren.

    Es war deutlich das meine Entscheidung um meine Maifliegenkollektion zu Hause zu lassen “weil es so früh” in der Saison war eine Fehlentscheidung war.
    Meine Kollegen hatten mir diesmal eine Lektion erteilt.

  • Fliegenfischen Obere Mohne 30-04-2008Datum02.05.2008 23:14
    Thema von Marcel Karssies im Forum Vereinsleben

    Am 30sten April war Feiertag in Käseland wegen der Königin.
    Das war der ideale Moment um mal wieder mit meinen Angelkumpanen die
    Obere Möhne zu besuchen.


    Der Fluss.

    Meine Freunde wollten gleich nach die Altherrenstrecke fahren, ich wollte
    lieber am Ende der Strecke in Völlinghausen anfangen.
    Ein Par tage vor unseren Besuch gab es noch Hochwasser am Fluss, wir waren dann auch gespannt wie der Fluss aussehen wurde.
    Als wir die bekannte steinerne Brücke erreichten bekamen wir den Grossen Schreck, alles Sch....e – alles Überflutet.
    Aber halt mal an ... das war die falsche Brücke, mann waren wir einfach eine Seitenstrasse zu früh abgebogen.
    Als wir dann bei der richtigen Brücke waren sah alles schon ein ganzes Stuck freundlicher aus.
    Der obligatorische Blick von der Brücke ergab keine anzeige von Fisch aktivitat aber das hatte ja nicht viel zu sagen.
    Also, ab in die Wathose und an die Arbeit.
    Meine Kollegen verabschiedeten sich und ich Watete vorsichtig unter die Brücke hindurch.
    Das fischen mit der Nymphe wurde wohl das beste sein.
    Nach verschiedene mustern ohne erfolg versucht zu haben kam dann der erste anbiss mit einer Copper John Nymphe.


    Bachsaibling

    An der stelle wo ich am fischen war wurden sicher mehrere Fische ein Versteck haben aber
    Es blieb sehr still am Wasser.
    Wenn das mit Nymphe nicht klappen wollte dann musste eben größeres Geschütz aufgefahren werden, Streamer.
    Das mit den Streamer tat es aber auch nicht.
    Der Schwarze Zonkerstreamer war ein garantierter Fischfänger also musste es wohl an der Stelle liegen.
    Ich hatte aber eigentlich noch nie in einen großen Fluss (nach meiner Interpretierung) wie die Möhne mit Streamer gefischt sodass ich voll am experimentieren war.
    Ich versuchte einfach mal ein Par würfe quer über die Strömung und war sehr Überrascht das plötzlich eine Forelle auf den Streamer explodierte.
    Das passierte ein Par mal und immer verfehlte ich den Fisch, kein Problem weil ich ja noch genug Zeit zum üben hatte.
    Als ich an einer tieferen stelle ankam hatte ich wieder festen Kontakt zu einem Fisch.


    Kontakt!


    Schoner Saibling

    Zu meinem erstaunen war es wieder ein Bachsaibling von beachtlichen Abmessungen.
    Jedes mal als der Streamer durch den Pool wanderte kam ein Saibling wie ein verruckter hinterher schwimmen.
    In kürzester Zeit hatte ich drei schone Saiblinge gefangen.



    Schone fische.

    Das konnte natürlich nicht so weiter gehen und nach einer weile war auch an dieser stelle nichts mehr zu machen.
    Ich lief weiter stromauf und sah eine interessante stelle nicht fern ab vom tiefen Pool, wo ich soeben gefischt hatte.
    Ich lies den Streamer einfach stromab treiben und fischte ihm dann langsam zurück.
    Bevor ich es wusste hatte sich schon eine Forelle an den Streamer gehangt und schoss in die Luft.
    Aber halt, das war gar nicht die Forelle am Streamer.
    Es waren dort doch tatsachlich zwei fische hinter Streamer hergegangen.


    Bachsaibling auf Weißen Zonkerstreamer.

    Wieder waren mehrere Saiblinge am Werke und es gelang mir noch um einen weiteren Fisch zu fangen, bevor wir zum Mittagessen fuhren.


    Der letzte Saibling, bevor die Mittagpause.

    Als ich meine Freunde wieder traf hatte einer eine nulnummer, weil der andere schon fünf gute Bach- und Regenbogenforellen gelandet hatte.
    Beim besuch am Stammsitz am Niederbergheimerhof bekamen wir einen Schock, der laden war zu am Mittag.
    Wir wussten das es einen neuen Besitzer gab aber von geänderten Öffnungszeiten hatten wir noch nichts gehört.
    Zum gluck kannte mein Kollege die Pizzeria Al Lago in der Nahe von Brinkhoff.
    Die Auswahl und die preise stimmten uns richtig fröhlich und so wurde der Niederbergheimer Hof sofort als Stammsitz abgesetzt.
    Spät am Morgen hatte ich mein alten Kescher unterwegs verloren und erwähnte das wir doch am besten eben den Brinkhoff laden besuchen sollten sodass ich mir einen neunen besorgen konnte.
    Der Kurzbesuch am Geschäft dauerte leider viel zu lange, es gab Riesenbetrieb im laden und das personal war nicht gerade effektiv eingesetzt.

    Wir waren froh als wir dann endlich wieder am Fluss standen.
    Ich ging gleich nach meiner alten Erfolgsstelle zurück aber es tat sich sehr wenig.
    Vielleicht war die plötzliche Wetteränderung von sonnig mit Wolken nach Regen und starken Wind die Ursache.
    Am Morgen waren noch einige Insekten zu sehen aber jetzt waren fast keine mehr in die Luft.
    Das Wasser schien auch etwas trüber zu sein als am morgen.
    Wir hatten uns nach dem essen auf eine Abfahrzeit geeinigt.
    Mit noch einer stunde zu gehen entschloss ich mich um meine Freunde auf der Altherrenstrecke zu besuchen.


    Die Möhne.

    Meine Freunde hatten die richtige stelle gefunden und jeder hatte ein par Bach-
    und Regenbogenforellen fangen können.
    Mein erster Wurf wurde auch gleich belohnt mit einen anbiss und in das trübe Wasser
    Sah ich eine silberne flanke bewegen.
    Leider ging der Fisch ab und auch die anbisse die darauf folgten konnten nicht
    Versilbert werden.
    Gegen Abfahrzeit war es mir dann doch noch gegönnt um einen Fisch zu haken.
    Es war eine richtig dicke Bachforelle und gleich erkannte ich dass ich in Schwierigkeiten war.
    Das neue Netz war ein Watnetz und ich stand jetzt mit meine Filzwatschuhe an der Lehmuferstrecke.
    Es gab nur eines und das war ab in den Fluss.
    Eine schmale rinne ermöglichte ein instabiles stehen am Ufer.
    Ich konnte den Fisch ordnungsgemäß Keschern und wieder zurücksetzen.
    Meine Freunde meinten inzwischen ich war wohl abgesoffen, weil ich plötzlich spurlos war.
    Als sie mich dann unten im Dreck fanden konnten sie nur lachen.
    Ich schaffte es nicht mehr um mit den nassen Filzschuhen das Ufer aufzuklettern.
    Meine Kollegen packten schon mal mein gerat an um eventuelle Unfalle vorzukommen,
    Wenn ich dann schon baden gehen musste dann eben ohne alle Fliegenfischklamotten.
    Letztendlich schaffte ich es um mich an einen kleinen Baum aufs Ufer zu ziehen aber
    Ich sah aus wie eine Sau.


    Die Krönung des Tages, Bachforelle.

    Es war wieder wunderschön an der Oberen Mohne und wahrscheinlich werden wir dort wohl noch öfters aufkreuzen.
    Für den nächsten besuch werde ich mir mal ein Teleskopkescher besorgen oder besser wahre es noch um die Lehmstellen ganz zu meiden.
    Einmal wie eine Sau aussehen ist ja genug...

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